13.11.2011

Volkstrauertag / Kranzniederlegung Bochum


05.09.-19.09.2011

Teilnahme an der deutschen Reservistenmeisterschaft 2011 (DRM) in Daaden.


 

15.-17.07.2011

Bundeswehr zeigt es den Reservisten der Kreisgruppe Unna

Am 14. Juli 2011 war es soweit.

das Jahres-Highlight konnte beginnen!

 

 

            

Nach einer langfristigen Planung mit der Partnerkompanie der RK-Lünen, der 6. Kompanie des Logistikbataillon 7, dem zuständigen Feldwebel der Reservisten und der Kreisgeschäftsstelle, fanden sich die teilnehmenden Reservisten der Kreisgruppe Unna zur DVag in der Glückauf Kaserne ein.

 

Nach einer Einweisung über den Ablauf der 24 Stunden EAKK- Ausbildung durch die 6./, wurden die Reservisten mit zusätzlicher Ausrüstung ausgestattet, Stuben und Betten wurden bezogen und der erste Eindruck vermittelte den Reservisten eine militärische Ordnung, wie Sie dem einen oder anderem, mehr oder weniger noch bekannt waren.

 

 

Antreten war angesagt und Befehle durch die Ausbilder wurden befolgt.

 

 

Nach Einteilung des Zuges in Gruppen und Bekanntgabe der Lage, ging es in geordneter Formation zu den verschiedenen Ausbildungsstationen wie die Einweisung in das Nachtsichtgerät LUCIE, taktische Ausbildung am Geländesandkasten und theoretische sowie praktische Waffenausbildung am G36 und MG3.

 

 

Ausbildungsgespräche

 

 

 Ausbildunsstation MG3

 

Danach Abmarsch zum Übungsgelände, wo der Zug in zwei Gruppen für die Kfz-Patrouille und dem Checkpoint eingeteilt wurde.

 

 

 

 Führen und Antreten der Reservisten

 

Zuerst fand eine theoretische Einweisung und Vorgehensweise an den beiden Stationen statt.

 

 

 Einteilungen durch den Leitenden der Reservisten

 

Für die einen hieß es dann aufsitzen zur Kfz-Patrouille und Abfahrt im Kfz-Konvoi mit Wölfen und Tonnern in das Übungsgelände Hengsen-Opherdicke. Für die anderen ging es zur Besetzung des professionellen Checkpoint.

 

 

 

Besetzung des Checkpoints 

 

Besonderes Interesse galt den Hundeführern, welcher zur Sicherung und Aufspüren von Sprengstoffen zu Verfügung standen.

Die praktischen Vorführungen der Fähigkeiten des Hundes durch den Hundeführer, brachte so manchen ins staunen.

 

 

 Hund und Hundeführer in Aktion (Sprengstoffsuche)

 

Im Ausbildungsbereich Checkpoint wurden die verschiedensten Deeskalationstufen (bis hin zur Auflösung einer Demonstration), Personenkontrollen, Kfz-Kontrollen und Verteidigung des Checkpoint durchgeführt.

 

 

  

 Personenkontrolle im Checkpoint

 

 

Die Ausbildung der Kfz- Patrouille enthielt das Verhalten in der Konvoifahrt, Wahrnehmungen, Meldungen, Patrouille zu Fuß (Schützenreihe/- rudel), deeskalierendes Auftreten bei Personenkontakt, bis zum Verhalten bei IED-Anschlägen mit Rettungs- und  Gegenmaßnahmen.

 

 

 

 

 

Rückkehr der 1. Kfz-Patrouille in den Abendstunden 

 

 

 

 

 

 Essen-Empfang und Turmgespräch

 

 

In den Abendstunden wurde ein Stationswechsel durchgeführt.

 

 

 

Um ca. 2:00 Uhr wurde die praktische Ausbildung beendet und die Unterkünfte bezogen.

 

 

 

Trotz des ereignisreichen Tages und der einstellenden Müdigkeit, fand man sich noch in kameradschaftlicher Runde mit den Ausbildern der 6./ zusammen um die hervorragende Ausbildung nochmals Revue passieren zu lassen.

 

 

 

Nach einer kurzen Ruhepause war um 7:30 Uhr Antreten zum Frühstück angesagt. Danach  Waffenreinigen und Materialrückgabe.

 

 

 

Bei der anschließende Nachbesprechung, fand mit dem Abschlußantreten das Ausbildungsbiwak „Glückauf“ ihr Ende.

 

 

 

Die gesamte DVag war für die Reservisten ein lehrreicher und außerordentlicher Einblick in die allgemeinen Tätigkeiten des modernen Soldaten im heutigen Einsatz.

 

 

               

             Landeskommando NRW    6.Kompanie des Logistikbattaillon 7   Reservisten-Kameradschaft Lünen

 

Wir bedanken uns hiermit bei allen Mitwirkenden und besonders bei der 6. Kompanie des Logistikbataillon 7 für die Betreuung, Führung und der hervorragenden Organisation.

 

Fotos: Anne Bode

Quelle: rk-luenen.de

 

 

07.07.2011

15.Tag der Infanterie, Hammelburg, Infanterieschule

Erste Bilder:

 











 

 

„Die Infanterie - Stütze der Streitkräfte im Einsatz“

Mit diesen Worten unterstrich Hellmut Königshaus die Bedeutung der Infanterie. Zum „15. Tag der Infanterie“ lauschten am Donnerstag rund 800 Besucher, Angehörige und Gäste den Worten des Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestags bei der Gelöbnisrede von 326 Offizieranwärtern und rund 50 zukünftigen Feldwebeln.

Es ist fast schon Tradition, das feierliche Gelöbnis des Offizieranwärterbataillons Hammelburg sowie der VII. Inspektion mit dem „Tag der Infanterie“ zu verbinden. Auch in diesem Jahr war diese Veranstaltung gespickt mit Höhepunkten und hochrangigen Gästen aus In- und Ausland. General Wolf Langheld, Befehlshaber des Allied Joint Force Command (Brunsum), hielt die Festrede zum Tag der Infanterie.

 

Isolierte Sichtweise in der Öffentlichkeit

Langheld, unter anderem für die Nato-Operationen in Afghanistan verantwortlich, nutzte den Tag der Infanterie als eine gute Gelegenheit, ISAF einmal als Ganzes aus der Sicht der NATO, damit auch aus Sicht der Alliierten zu betrachten. Losgelöst von der deutschen Teilsicht ergibt sich eine ganz andere Perspektive auf den ISAF Einsatz. Langheld, warf der deutschen Öffentlichkeit eine zu isolierte Sichtweise in der Bewertung des Afghanistan-einsatzes vor. Manche Leistungen würden gar nicht erkannt, wie etwa die Alphabetisierung von 83.000 afghanischen Soldaten. „Angesichtes des für das Jahr 2014 geplanten Abzuges von ISAF liegt der Schwerpunkt aller Bemühungen auf der Ausbildung der afghanischen Sicherheitsorgane“, trug der Vier-Sterne-General vor. Dies sei eine unglaubliche Herausforderung, da viele der Rekruten, die sich zum Dienst melden würden, Analphabeten ohne jegliche Bildung seien.

Der Festredner General Wolf Langheld,
Befehlshaber des Allied Joint Force Command

 
Sie sind in einer Gesellschaft, geprägt von jahrzehntelangem Krieg, Kriminalität und Korruption aufgewachsen“, erläuterte Langheld. „Dennoch haben wir viel erreicht, , aber es bleibt noch viel zu tun. Das Erreichte ist noch nicht garantiert auf der Haben Seite, aber wir sind auf dem richtigen Weg.“ So stellte General Langheld als Fazit fest, dass ISAF nicht nur eine Bewährungs- und Belastungsprobe für die Bündnissolidarität war und ist. Der Einsatz sei auch Quell für die Weiterentwicklung von NATO Strukturen und Verfahren und liefere täglich Ansatzpunkte, um unsere Streitkräfte hinsichtlich ihrer Interoperabilität und Bündnisfähigkeit weiterentwickeln zu können.
 

Großer Andrang bei Leistungsschau und Infobus

Rund 30 Schulklassen mit mehr als 620 Schülern sind bereits in den Morgenstunden der Einladung auf den Lagerberg gefolgt, um sich über den Arbeitgeber Bundeswehr in Hammelburg zu informieren. Den 15 bis 19-jährigen Jugendlichen wurden, neben professioneller Information durch Angehörige des Zentrums für Nachwuchsgewinnung (Info-Truck), auch tiefere Einblicke in das Leistungsspektrum der Infanterie geboten. Vom Retten eines Verwundeten aus einem Hochhaus (Gebirgsjäger) über Fallschirmsprünge und „fast rooping“ (Fallschirmjäger) bis hin zu einem dynamischen Schießen mit dem neuen Gepanzerten Transportfahrzeug GTK Boxer (Jäger) konnten sie alles hautnah miterleben. Auch die Neuentwicklungen der Industrieaussteller, wie auch die Präsentation der Ausbildungswerkstatt vom Lagerberg, fanden zahlreiche Interessenten.

 

  Interessiert verfolgten die Schüler die vielen Präsentationen.
Hier: Retten von Verwundeten
 

 

Für den GTK BOXER nahmen die Schüler sogar längere
 Wartezeiten in Kauf.

 

  Das gesamte Leistungsspektrum der Infanterie wurde gezeigt.
Hier: Ausrüstung der Gebirgstruppe

Robustheit gewinnt immer mehr an Bedeutung

Kämpfende Körper wirbeln herum, landen unsanft am Boden, die Vorführung der Nahkampfausbilder beim Tag der Infanterie lässt erahnen, was auf Soldaten im Einsatz zukommen kann. Robustheit gewinne immer mehr an Bedeutung, erläutert Brigadegeneral Günter Engel. Der Schulkommandeur verlieh die ersten Nahkampf-Ausbildungsurkunde, die bei einem neuen Lehrgang für Soldaten aller Truppenteile erworben werden können.
Daneben konnten sich die zahlreichen Besucher, wie auch zuvor schon die Schüler, bei vielen weiteren Vorführungen und Ausstellungen ein sehr gutes Bild über zukünftige Entwicklungen und die Leistungsfähigkeit der Infanterie machen.
 

 

Vorführung der Nahkampfausbilder
 

  Auch das Zentrum für Nachwuchsgewinnung (mit Info-Truck)
und die Ausbildungswerkstatt informierten die jungen Gäste.

 
 
Vorstellung des Berichts des Wehrbeauftragten im Bundestag verschoben

Fast auf den Tag 55 Jahre nach der Einführung der Wehrpflicht hielt Hellmut Königshaus die Gelöbnisrede für die angetretenen Offizier- und Feldwebelanwärter. Um Königshaus die Gelegenheit zu geben, in Hammelburg, den Offiziersanwärtern für die Berufsentscheidung zu danken, habe der Bundestag den zeitgleich angesetzten Termin für die Vorstellung seines Berichts verlegt. Der Schritt, Soldat zu werden, „ist keine Selbstverständlichkeit in einer Zeit, in der Dienen nicht hoch im Kurs steht“, sagte Königshaus. Die Zahl der Angetretenen sei Indiz dafür, dass es Freiwillige gebe. Das Leben in einem privilegierten Teil der Welt verlange, „dass wir auch dort unseren Beitrag leisten, wo die Werte bedroht sind“, so Königshaus.
 

 

Der Wehrbeauftragte des Deutschen Bundestages, Hellmut Königshaus gratuliert den Offizier- und Feldwebelanwärtern.

Wir sind gefordert, wenn die Vereinten Nationen oder unsere Bündnispartner auf unsere Unterstützung angewiesen sind.“ Königshaus ermunterte die angehenden Offiziere, später in Vorgesetztenfunktion den Sinn und Zweck ihrer Befehle zu erläutern. Befehl und Gehorsam seien auch eine Frage von Überzeugung und Vertrauen. Nach der anschließenden Vereidigung der angetretenen Soldaten aus dem Offizieranwärterbataillon und der VII. Inspektion der Infanterieschule gratulierten Hellmut Königshaus, der Bürgermeister der Garnisonsstadt, Ernst Stross, der Landrat des Landkreises Bad Kissingen, Thomas Bold, der Befehlshaber des Einsatz-führungskommandos, Generalleutnant Rainer Glatz und der General der Infanterie, Hans-Günter Engel.

 

Kameradschaft muss gepflegt werden

Den gelungenen Abschluss dieses 15. Tages der Infanterie bildete der schon traditionelle Kameradschaftsabend vor der Kulisse des Schlosses Greifenstein, bei dem auch die Gewinner der Schießwettkämpfe geehrt wurden. Die zu Recht stolzen Sieger der Einzelschützen Gewehr und Pistole, sowie die besten nationalen, internationalen, aktiven und nicht aktiven Mannschaften erhielten aus den Händen von Generalleutnant Glatz und Brigadegeneral Engel die Siegerpokale. Den Gesamtsieg in der Mannschaftswertung errang in diesem Jahr die Mannschaft der Infanterieschule aus dem Bereich Weiterentwicklung Infanterie. In der „Reservistenwertung“ konnte sich gegen die 40 angetretenen Schießmannschaften nicht aktiver Verbände wieder einmal die Mannschaft der Reservistenkameradschaft Machtilshausen durchsetzen. Bei den internationalen Teams hatte die belgische Mannschaft die ruhigste Hand. Im Anschluss an die Siegerehrung konnte die sprichwörtliche „Kameradschaftspflege“ durch viele gute Gesprächen unter einem aufgespannten Fallschirm bereichert werden. Selbst der einsetzende Regen konnte den Soldaten, Ehemaligen und Freunden der Infanterie nichts anhaben. „Nun haben wir zum Tag der Infanterie auch noch das richtige Infanteriewetter“ hörte man mehrfach aus den Reihen der Anwesenden.

Zahlreiche internationale Gäste unterstrichen durch ihre Anwesenheit deutlich die Verbundenheit zur Infanterie-schule und dem Bund der Deutschen Infanterie. So konnten am 15. Tag der Infanterie unter anderem finnische, französische und schwedische Gäste begrüßt werden. Die bereits seit vielen Jahren bestehenden ausgezeichneten Verbindungen und Freundschaften zu den Freunden der Infanterie und der Infanterieschule konnten bei dieser Gelegenheit weiter gefestigt werden. Ein besonderer Ohrenschmaus waren die Darbietungen des angereisten schwedischen Musikkorps welches bei Vorführungen während der Veranstaltung überzeugte und den musikalischen Rahmen für den Kameradschaftsabend bildete. Tief beeindruckt waren alle Anwesenden als die Musiker den durch Sie extra komponierten und einstudierten „Bonnländermarsch“ aus ihrem Reisegepäck holten und dem Publikum darboten.
 

 


Einmarsch der Ehrenformation

 

 

 
Generalleutnant Glatz übergibt den heiß begehrten Preis
an die siegreiche Mannschaft der RK Machtilshausen
 

 

...noch ein paar Eindrücke ...

 

 

Vorführung des GTK BOXER   Die Freifaller zeigten auch in diesem Jahr ihr Können
     

 

Hellmut Königshaus, Wehrbeauftragter des Deutschen Bundestages im Gespräch mit Soldaten und Ausstellern   Können, Konzentration, eine ruhige Hand und etwas Glück waren beim Schießwettkampf gefragt.
     

 

Das schwedische Musikkorps verwöhnte die Gäste mit
feinen Klängen.
  Gemeinsamer Feldgottesdienst
     

 

Quelle: Bund der Infanterie

 

 

Ein traumhafter Tag

war die Veranstaltung zur Beziehungspflege der Soldaten mit dem Freundeskreis Glückauf-Kaserne.

Die Teilnehmer, es waren alle Mitglieder eingeladen, trafen sich bei Sonnenschein und angenehmen Temperaturen an der AGSHP, der Trainingsschießanlage für Einsatzvor-bereitungen. Nach einer Einweisung durch Hauptmann B. und HFw H. führten uns Soldaten vor, wie sie für Einsätze, z.B. Afghanistan, ausgebildet werden.

Eine lageangepaßte aber auch sehr anstrengende Methode. Der Soldat lernt, Beeinträchtigungen und Besonderheiten des Einsatzlandes durch Automatismen und inteligenten Einsatz seiner Möglichkeiten auszugleichen, um seinen Auftrag zielsicher durchzuführen und eine höchstmögliche Sicherheit für seine Kammeraden und sich zu gewährleisten. Eine beeindruckende Vorführung aber auch engagierte Gäste, die mit mehr oder weniger Geschick ihr Können unter Beweis stellten. Nicht nur die Information, sondern auch die Aktion brachte bei Besichtigung der Bergepanzer die Erfahrung und Begeisterung, wie sich ein 56 Tonnen-Fahrzeug in der Bewegung anfühlt und mit welchem Fingerspitzengefühl der Fahrer dieses Monstrum steuerte. Die im Anschluß geführten Gespräche, erklärten die Einsatzmöglichkeiten. Nach Grußworten des Kasernenkommandanten, Herrn Major Jung, gedachten wir dem am Vortag in Afghanistan getöteten und dem verwundeten Kameraden.

Wegen dieser Ereignisse wurde auf die geplante musikalische Unterhaltung des abschließenden Veranstaltungsteils verzichtet. Die Wichtigkeit von Ausbildung, Einsatzgerät und Anerkennung des soldatischen Berufes in der Bevölkerung, waren unter anderem Gesprächsinhalt beim abschließenden Ausklang mit Spanferkel und Erfrischungsgetränken, vor dem "Glückauf" (OHG). Wir danken Hauptmann B. sowie allen Beteiligten und sonstigen Unterstützern für diesen interessanten, schönen und ausgeglichenen Tag im Alltag der Soldaten.